Rettet den Regenwald e.V.: Erhaltung der Intag-Bergnebelwälder in Ecuador

Die Bergnebelwälder im Intag nördlich von Quito sind von Zerstörung durch Minenkonzerne bedroht, die dort Kupfer und Gold fördern. Mit Spendengeldern wurden bereits mehr als 2000 Hektar Bergwald gekauft, um sie vor Ausbeutung zu retten. Die Grundstücke werden an die Dörfer überschrieben und vertraglich zu Gemeindewäldern erklärt. Gemeinsam übernehmen die Bauern die Verantwortung für den Schutz ihrer Wälder und nachhaltige Formen der Nutzung.

Regenwälder waren auf unserem Planeten ursprünglich mindestens doppelt so weit verbreitet, bedecken heute nur noch etwa zwei Prozent der Erdoberfläche und dienen Millionen von Tier- und Pflanzenarten, von denen die meisten bis heute nicht einmal erforscht wurden, als Lebensraum.

Auch wenn sich Regenwälder auf den verschiedenen Kontinenten in ihrem Artenspektrum, in der Bodenbeschaffenheit oder der Besiedlungsdichte teilweise deutlich voneinander unterscheiden, sind die Hauptursachen ihrer Zerstörung weltweit sehr ähnlich: Brandrodung zur Schaffung landwirtschaftlicher Flächen und Rinderweiden, Umwandlung von Wäldern in Ölpalm-, Bananen- oder Kaffeeplantagen, Ausbeutung von Bodenschätzen wie Eisenerz, Gold, Öl oder Gas, der Bau von Großstaudämmen zur Energiegewinnung und kommerzieller Holzeinschlag sind die wichtigsten Zerstörungsursachen.

Die 1986 gegründete Organisation „Rettet den Regenwald e.V.“ engagiert sich erfolgreich im internationalen Regenwaldschutz.

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